Die Anforderungen an die Reinigung im Bahnbetrieb sind vielfältig und oftmals herausfordernd. ph-cleantec bietet eine optimale und umweltfreundliche Lösung für die Reinigung von Oberflächen, die stark mit Ölen und Fetten verschmutzt sind, so etwa Gleisstell-Anlagen, Gleisschmier-Anlagen und Drehscheiben im Außenbereich, aber auch von Achsen, Kugellagern, Kupplungen, Motoren, Wärmetauschern, Federn etc.. Dabei kommt in aller Regel nur wenig Chemie zum Einsatz, und die Methode ist damit nicht nur effizient und kostensparend, sondern auch besonders umwelt- und gesundheitsfreundlich.
Umweltfreundlich Sicher und Sauber
Anwendungsfälle
Im Unterschied zum Hochdruck-Reiniger arbeitet ph-cleantec mit niedrigem Druck von bis zu 14 bar, dafür aber mit hohen Temperaturen von bis zu 95°C. Damit ist die Methode der ph-cleantec bei fettigen und öligen Oberflächen besonders effizient, und kann auch schwere Verschmutzungen primär über die Temperatur abreinigen. Dank des niedrigen Druckes werden die abgereinigten Verschmutzungen dabei nicht quer durch die Werkhalle verteilt.
Während somit der HD-Reiniger für große Flächen wie die Außenwände von Waggons, Kesselwagen, Lokomotiven etc. sinnvoll ist, liegen die Stärken der Niederdruck-Heißreiniger bei der Reinigung kleinerer Teile und komplexer oder filigraner Oberflächen.
Ein gutes Beispiel sind Spindeln und Federn aus den Triebwerken oder an den Achsen, die mit der besonders schonenden Methode der Heißreiniger von ph-cleantec problemlos gesäubert werden können. Dazu verfügen die Geräte von ph-cleantec über auf dem Gerät aufgesteckte Wannen, die sog. Teilereinigungs-Ebene, in denen kleinere Elemente ganz einfach mit einer Spritzpistole mit Düse abgespritzt und gereinigt werden können. In diesen Wannen können stark verschmutzte bewegliche Teile gesäubert werden.
Eine ideale Anwendung ist die Reinigung von Wärmetauschern der Klimaanlagen, die i.d.R. unter den Waggons angebracht sind, und die bei einer Reinigung mit HD-Reinigern beschädigt würden. Diese können oftmals direkt am Waggon gereinigt werden, da die Heißreinigungs-Geräte mobil und Dank eines Fassungsvermögens von knapp 100 Litern Wasser weitgehend autonom sind und direkt an den Waggon herangezogen werden können. Mit Hilfe von Knicklanzen und diversen Düsen kann dann direkt am und sogar unter dem Waggon gearbeitet werden.
Müssen die Wärmetauscher ausgebaut werden, oder sind Großteile zu reinigen, gibt es alternativ zu den aufgesetzten Teilereinigungs-Ebenen auch eigenständige Großwannen, normalerweise in der Größe einer Euro-Palette, die aber bis zu 10m² groß sein und bis zu 10t Gewicht fassen können. In diesen können auch große Teile wie ganze Achsen, Kupplungen, Getriebe u.d.m. mit einem Kran herabgelassen und anschließend gereinigt werden. Beispielsweise werden bei der Metro in Paris Kupplungen mit den Geräten der ph-cleantec gereinigt.
In der Praxis können auch Schmieranlagen und die beweglichen Teile an Stellwerken und Drehscheiben im Außenbereich mit den Geräten von ph-cleantec hervorragend gereinigt werden, und auch für das leidige Thema WC-Reinigung sind die Heißreinigungs-Geräte lang bewährt und effizient.
Schließlich kommen die Geräte auch bei einigen Sonderanwendungen ideal zum Zuge, so bei Zahnrad- und bei Seilbahnen, sowie bei Rolltreppen, die oftmals zum Betrieb von S- und U-Bahnen dazu gehören.
Wirkprinzip
Dabei beruht das Wirkprinzip der Geräte der ph-cleantec auf der Reinigung durch hohe Temperaturen: Im Regelfall wird mit 95°C, also kurz unter dem Siedepunkt von Wasser gearbeitet. HD-Reiniger reinigen demgegenüber primär mit Druck, also mit mechanischer Einwirkung. Bei fettigen oder öligen Verunreinigungen aber ist Druck oft nicht wirklich effizient – grober Schmutz wird zwar abgetragen, doch würde eine gründliche Reinigung solcher Teile mit einem HD-Reiniger oder gar mit chemischen Lösungen oftmals erheblich länger benötigen, und nicht die gleiche Reinigungsqualität erreichen, wie mit einem Heißreiniger.
Ein weiterer großer Vorteil der Niederdruck-Reinigung ist, dass Verschmutzungen im Gerät bzw. in der Wanne verbleiben – es gibt keine nennenswerten Rückspritzeffekte, Verschmutzungen werden weder durch hohen Druck noch durch Lösungsmittel wie A-I-Reiniger durch die Werkshalle getragen. Die Mitarbeiter stehen auch nicht mehr in einer Tröpfchenwolke, und die bei HD-Reinigern üblicherweise notwendige Schutzkleidung kann entfallen. Das Reinigen wird so wesentlich einfacher und weniger umständlich.
Das wird zusätzlich durch die Mobilität der Geräte gefördert, die problemlos zum zu reinigenden Teil gebracht werden können. Dadurch entfällt in vielen Fällen auch ein vorheriger Ausbau des jeweiligen Teiles.
Klare Vorteile für Unternehmen, Mitarbeiter, Umweltschutz, Arbeitssicherheit
Zugleich arbeiten die Geräte der ph-cleantec besonders ressourcen- und damit umweltschonend. Das beginnt damit, dass die Reinigung fettiger und öliger Teile mit hohen Temperaturen oftmals viel schneller erfolgt als mit hohem Druck – das an sich spart bereits Arbeitszeit und Ressourcen.
Zudem benötigen die Geräte der ph-cleantec nur einen Bruchteil des Wassers eines Hochdruck-Reinigers: Während ein HD-Reiniger 20-30 Liter Durchsatz pro Minute verzeichnet, benötigen die Geräte von ph-cleantec gerade mal 1,8 Liter bzw. 2,8 Liter pro Minute, also ein Zehntel. Dies wird weiter dadurch reduziert, dass das Wasser bei den Niederdruck-Geräten in der Wanne aufgefangen und mehrfach recycled werden kann. In der Folge wird auch nur ein Zehntel der zugesetzten Chemie benötigt, und diese kann zusammen mit dem Wasser mehrfach verwandt werden. So spart der Arbeitgeber nicht nur teure Arbeitszeit und Ressourcen, sondern leistet zugleich einen beachtlichen Beitrag zum Umweltschutz, indem bis zu 90% und mehr Wasser und Chemikalien gespart werden.
Als höchst erfreulicher Nebeneffekt ist das Arbeiten mit Niederdruck auch aus der Perspektive der Arbeitssicherheit ein Gewinn: Verletzungsrisiken sind praktisch ausgeschlossen, weil es kein Risiko durch mit Hochdruck katapultierte Teile gibt. Zudem sind sie ausgesprochen gesundheitsschonend, weil kein Arbeiten in einer womöglich chemisch belegten Tröpfchenwolke notwendig ist, und somit auch kein Risiko durch Einatmen von oder Kontakt mit gesundheits-belastender Chemie besteht.
Insgesamt ein klarer Win-Win für Arbeitgeber, Mitarbeiter, Umweltschutz, und Arbeitssicherheit!