Entfetten leicht gemacht – erhebliches Einsparpotential bei Pulverbeschichtung und Nasslackierung

Dank der einzigartigen Methode von ph-cleantec sind beachtliche Einsparungen bei Arbeitszeit und Kosten möglich – bei mindestens gleichbleibender Qualität

Die wichtigsten Prozessschritte beim Vorbereiten von Oberflächen für das anschließende Lackieren oder Pulverbeschichten sind das Entfetten, das Phosphatieren und das Trocknen. Diese Arbeiten er­scheinen einfach, und doch ist gerade hier oftmals ein hohes Qualitätsniveau gefordert, damit bei der an­schließen­den Beschichtung ein perfektes Ergebnis erreicht werden kann.

Entfetten kleiner Chargen

Reinigen einer Testreihe mit Hochdruck-Gerät
Reinigen einer Testreihe mit Hochdruck-Gerät

Bei Unternehmen, die diverse klei­nere Char­gen be­arbeiten, und wo Teile auf Grund ihrer Geometrie nicht in vorhandene Waschanlagen passen, lohnt sich eine wirk­liche Auto­­ma­tisie­rung nicht: Der Prozess ist in wei­ten Tei­len standar­di­siert, aber letzt­lich kosten- und zeit­inten­­sive Hand­arbeit. Oft gibt es hier­für ge­sonderte Waschräume, die mit Hoch­druck­reinigern, Ab­läufen, und ent­spre­chenden Auf­fangbecken für Wasser und Che­mie aus­ge­stattet sind. Da Hoch­druck­­reini­ger per se nicht entfet­ten, er­folgt dies letztlich aus­schließlich auf Ba­sis der einge­setzten Che­mie. An­ge­sichts des hohen Wasser­durch­satzes der Hoch­druck­­reiniger gehen damit ein enor­mer Was­server­brauch und - selbst bei starker Ver­dün­nung - auch ein erheblicher Verbrauch an chemischen Reinigern ein­her, mit entsprechenden Kosten für Be­schaf­fung und Ent­sor­gung.

Entfetten mit ph-cleantec

Testergebnis mit Läufern - schäumender Reiniger
Testergebnis mit Läufern - schäumender Reiniger

Mit der Methode der ph-cleantec sind im Gegensatz dazu er­heb­liche Zeit- und Kostenersparnisse möglich. ph-cleantec arbeitet je nach Ge­rät mit nie­dri­gem Druck von bis zu 7,5 oder bis zu 14 bar – somit können auch Klein­teile problemlos vorbehandelt werden - und hohen Tem­pe­raturen von bis zu 95°C. Die Reinigungs­wir­kung wird wesent­lich über die hohe Tem­peratur er­­reicht, mit der gerade Fette und Öle besonders effizient ab­ge­rei­nigt wer­den können. Dieser Prozess wird durch entsprechende alka­li­sche Rei­niger unterstützt.

Der niedrige Druck hin­gegen reicht völlig, um Fette und Öle problem­los abzu­tragen, impli­ziert aber zugleich einen er­heb­lich ge­ringeren Ver­­brauch an Wasser und damit an Rei­nigern.

Konkret: Während ein Hoch­druck­reiniger üblicher­weise um die 20 Liter pro Minu­te ver­braucht, ver­braucht ph-cleantec bis zu 1,8 (7,5 bar) bzw. 2,8 (14 bar) Liter pro Mi­nu­te, also grob ein Sieb­tel bis ein Zehn­tel. Das be­­deutet eine Redu­zie­rung der Kosten für Was­ser, Reini­ger und Ent­sor­gung um 70-90%.

Entfetten, Phosphatieren und Trocknen in einem Schritt

Vor Allem zeigt die Praxis, dass in vielen Fäl­len die Phosphatie­rung völ­lig entfallen und das Trock­­nen auf ein Mini­mum reduziert werden kann. Grund hierfür ist die hohe Temperatur in Kombination mit der Qualität des zugegebenen (salzfreien und mild-alkalischen) Reinigers: Bei nicht-schäumen­den Reini­gern führt die hohe Tem­pe­ra­tur da­zu, dass die be­han­del­ten Ober­­flächen so auf­ge­­heizt wer­den, dass diese groß­flächig  so­fort trocknen. Ledig­lich an den unte­ren Rän­dern ver­bleibt ein Feuch­tig­keits­rand, der mit Druckluft leicht ent­fernt wer­den kann. In der Praxis werden so aus drei Pro­zess­schrit­ten höchs­tens andert­halb – sehr zur Freu­de der Mit­arbei­ter und des Finanz­chefs.Kann auf die Phos­pha­tie­rung nicht verzichtet wer­den, kann dies mit kombinierten Entfettungs- und Phos­phatierungs­produkten erreicht werden, die in einem Edelstahl-Gerät der ph-cleantec zur An­wen­dung kommen. So können Reini­gung und Phos­phatierung in nur einem Ar­beits­schritt erle­digt werden.

Prozessmodell klassisch vs ph-cleantec
Prozessmodell klassisch vs ph-cleantec
Feuchtigkeitsrand unten
Feuchtigkeitsrand unten

Thermisches Entfetten in der Praxis – alle Tests bravourös bestanden

Testergebnis: Vorne Methode ph-cleantec, hinten bisherige Methode
Testergebnis: Vorne Methode ph-cleantec, hinten bisherige Methode

Die Methode des thermischen Ent­fettens mit Hilfe der ph-cleantec-Geräte funktioniert mit allen Metallen, z.B. Stahl, Edel­stahl und Alu­mi­nium, und zwar ge­schlif­­fen und unge­schliffen.

Bei Werkstoffen, wo durch die wäss­rige Reinigung Kor­ro­sionsgefahr besteht, kann ein Reini­gungsmittel mit tempo­rä­rem Kor­ro­sionsschutz in mini­maler Do­sierung zugegeben werden. Auch in diesem Falle können die Werkteile di­rekt lackiert bzw. be­schich­tet wer­den – es bleiben keine Rück­stände zurück. So­gar bei an­spruchs­vollen Beschich­tun­gen bis hin zum Hoch­glanz-Schwarz werden per­fek­te Er­geb­nisse er­zielt.

Somit genügt die Methode ph-clean­tec, in Verbindung mit der nachfolgenden Beschichtung, höchs­ten An­sprüchen: Sie hat in allen Fäl­len sämt­liche Tests an­stands­los bestan­den, insbesondere den Fall-Test, den Gitter­schnitt-Test, und den Salzsprühnebel-Test gemäß DIN EN ISO 9227.

Gitterschnitt-Prüfung: v.l.n.r.: Alu ungeschliffen, Alu geschliffen, Stahl
Gitterschnitt-Prüfung: v.l.n.r.: Alu ungeschliffen, Alu geschliffen, Stahl

Mit einem kleinen Au­gen­zwin­kern darf sicher erwähnt werden, dass die Me­thode auch den ultima­tiven Test bra­vou­rös be­steht:
Wurden den Damen und Herren vom Qualitäts-Management oder gar „dem Chef“ zwei fer­ti­ge Werk­stücke vor­gelegt, eines mit der her­kömm­lichen Me­tho­­de, eines mit der Methode ph-cleantec ent­fettet und lackiert bzw. pulverbe­schich­tet, so konn­ten diese in keinem einzigen Fall einen Unter­­schied ent­decken.

Wirtschaftlichkeit der ph-cleantec-Methode

Das Ergebnis kann sich nicht nur in technischer, sondern auch in finanzieller Hinsicht sehen lassen, wie sich aus der folgenden Beispiel-Rechnung ergibt.

Kostenersparnis - Beispielrechnung

Im Übrigen ist das Arbeiten mit Nie­der­druck für die Mitarbeiter wesentlich ange­neh­mer als mit Hoch­druck, da es keine Rückspritzer gibt und keine Schutz­an­züge benötigt werden. Wegen des nie­drigen Ressour­cen­verbrauchs ar­beitet die Me­tho­de ph-clean­tec auch entsprechend um­welt­freund­licher als andere Me­tho­den.

Einsparpotential Hochdruck vs. ph-cleantec

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